Salate (Lactuca)
Vielfältig und bunt ist die Welt der Salate. Mit diversen Blattformen, Farben und den feinen geschmacklichen Nuancen finden Salate unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Unter den Lactuca-Salaten findet man die bekannten kopfbildenden Salate vom Frühjahr und Sommer: Kopfsalat, Bataviasalat, Eisbergsalat, Lattich/Romanasalat sowie die Pflück- und Schnittsalate. Lactuca-Salate gehören zur Familie der Korbblütler.
Sativa fokussiert sich in der Salatzüchtung auf moderne, schossfeste Kopf- und Bataviasorten mit einer guten Widerstandsfähigkeit gegenüber echtem Mehltau. In dem einzigartigen Gemeinschaftsprojekt „Mit vereinten Gärten“ findet auf den Flächen von Projektteilnehmer*innen ein Versuchsanbau statt, an dem Salatlinien aus der Sativa-Züchtung auf Mehltautoleranz und weitere Kritierien wie Geschmack und Schossfestigkeit geprüft werden.
Salate sollten bei der Aussaat nur leicht mit Erde bedeckt sein und kühl bei 7-18°C keimen. Temperaturen über 20°C können keimhemmend wirken. Vorziehen als Jungpflanze empfohlen. Frühe Pflanzung mit Vliesabdeckung vor Frost schützen. Nicht zu tief pflanzen, da sonst Fäulnisgefahr. Die optimale Pflanzdichte ist bei den meisten Salaten 10 Pflanzen pro m². Satzweiser Anbau mit Aussaaten alle 10-14 Tage ist wichtig für kontinuierliche Ernten. Um das Kulturrisiko zu begrenzen und das ganze Jahr hindurch ernten zu können, empfiehlt es sich, pro Satz mehrere Sorten anzubauen. Auf kontinuierliches Wässern achten sobald sich Köpfe bilden bzw. das Blattwachstum deutlich zunimmt. Direktsaaten können für Sommersätze sinnvoll sein, wenn man nur schlecht wässern kann. Lactuca-Salate sind teilweise sehr mehltauanfällig. Befallene Pflanzen sollten bei ersten Krankheitsanzeichen (bräunliche Flecken an der Blattunterseite) geerntet, von befallenen Blättern befreit und schnell verzehrt werden. Vorbeugend wirkt eine regelmässige Beikrautentfernung zwischen den Salaten, damit die Pflanzen vor allem im Sommer und Herbst luftig stehen.