Narzissen

Die grossen Blüten der Osterglocken mit ihrem imposanten Trompeten oder der zarte Duft von Dichternarzissen zählen zu den ersten Blütenfreuden im Frühjahr. Ihr Farbspektrum, das von gelb über orange bis weiss reicht, ist zwar nicht so gross wie bei Tulpen, dennoch bestechen Narzissen mit einer grossen Vielfalt an Blütenformen und -grössen.

Narzissen sind Zwiebelpflanzen aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amarillidaceae). Durch Kreuzungen zwischen verschiedenen Wildarten sind sehr viele Gartensorten entstanden, die unter Gartenverhältnissen sehr langlebig sind. Wie bei Tulpen, werden Narzissen in verschiedene Gruppen eingeteilt. Insgesamt gibt es 12 Gruppen, die entsprechend typischer Eigenschaften, wie Blütenform oder Abstammung, die jeweiligen Sorten führen. Heute gibt es insgesamt über 24‘000 Sorten.

Je nach Sorte werden Narzissen 10 – 50 cm hoch und blühen zwischen Februar bis Mai. Im Gegensatz zu Tulpen blühen Narzissen aus derselben Zwiebel mehrmals. Sie vermehren sich durch Brutzwiebeln und bilden nach einigen Jahren enge Horste, was die Blühfreudigkeit beeinträchtigt. Am besten werden im Juni/Juli, wenn die Blätter vergilben, die Zwiebeln aus dem Boden genommen und mit auseichend Abstand an einem neuen Ort gesteckt. Narzissen mögen sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichem, durchlässigem, eher feuchtem Boden. Bei blühenden Stauden gepflanzt, werden die welken Narzissenblätter durch grünes Blattwerk kaschiert. Einige Narzissensorten sind im ersten Jahr nach der Pflanzung recht frostempfindlich.

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